So finden Sie die richtige Campingplatz Software

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Rund 34 Millionen Übernachtungen wurden im Jahr 2020 auf deutschen Campingplätzen gezählt. Nicht ohne Grund ist der Campingtourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Wer einen Campingplatz betreibt, ist ein wahres Multitalent: Verwaltung, Reservierungsmanagement, Vertrieb, Marketing, Gästebetreuung, etc. - eine Vielfalt an Tätigkeiten erledigen Managerinnen und Manager jeden Tag. In der Hochsaison beginnt der Tag gut und gerne mal um 06:00 Uhr morgens und endet in den Abendstunden. Ein Beruf, der Leidenschaft voraussetzt.

Frischer Wind in der Campingbranche

Da die Campingbranche einer großen Konkurrenz und - bedingt durch die Corona-Pandemie - auch einem großen Wandel unterliegt, entstehen neue Herausforderungen, die spezialisierter Softwaresysteme für Campingplätze bedürfen. Immer häufiger kommen Campingplatz Verwaltungssysteme, Online-Vertriebs-Tools und digitale Gästemappen zum Einsatz, um Arbeitszeit einzusparen und den Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden. So reisen zum Beispiel vermehrt junge Meschen und Familien mit dem Camper oder erkunden Deutschland mit dem Zelt. Sie haben ein anderes Such-, Buchungs- und Kommunikationsverhalten als viele Stammgäste auf den Plätzen. Deshalb spielt die Flexibilität eine zunehmend wichtige Rolle - und die entsteht durch Digitalisierung. Die Investition in moderne Software sollte demnach auf der Agenda für jeden Campingplatz stehen!

Doch worauf sollte beim Kauf einer Campingplatz Software geachtet werden? Hier haben wir einige Tipps und Infos zusammengetragen.
Integrierte Akquise-Tools für mehr Sichtbarkeit und Umsatz

Bei der Auswahl einer neuen Software für Ihren Campingplatz sollten Sie zunächst Wert auf integrierte Vertriebsfunktionen legen, wie etwa:
  • ein Online-Buchungssystem für Ihre Website,
  • die interaktive Platzplan-Buchung,
  • die Option der sicheren Online-Zahlung,
  • Conversion- und Marketing-Tools wie Stammgastrabatte, Rabatt-Codes oder die Anzeige von Bewertungen,
  • einen integrierten Channel Manager mit Schnittstellen zu den wichtigsten Buchungsportalen,
  • eine Anbindung an Meta Suchmaschinen wie Google oder Trivago,
  • Unterstützung beim Relaunch Ihrer Website.
Wer alles aus einer Hand bezieht, spart Abstimmungsaufwand und reduziert das Fehlerrisiko. Soll beispielsweise ein neuer Internetauftritt entstehen, ist die Einbindung eines Online-Buchungssystems für Direktbuchungen oder sogar die Integration einer digitalen, interaktiven Platzkarte, mit der Gäste ihren Wunschplatz selbst wählen können, schneller umgesetzt, wenn nur ein Partner beauftragt wird, der sowohl das Know-How in der Webentwicklung als auch die notwendige Software für die Online-Buchung bereitstellt. 

Achten Sie außerdem auf die Möglichkeit, ihre Preise und Verfügbarkeiten von der neuen Verwaltungssoftware direkt an Online-Buchungsportale und Meta Suchmaschinen zu senden. Standardisierte Schnittstellen, z.B. zu Google, PiNCAMP, Booking.com oder Expedia sind ein Muss, wenn Sie Ihre Sichtbarkeit im Netz erhöhen und nicht von Ihren Mitbewerbern überschattet werden möchten.
Drei Dinge, die Sie im Auswahlprozess für eine Campingplatz Software tun sollten: 

1. Testen Sie die wichtigsten Funktionen
Eine kostenlose Testphase gehört zur Selbstverständlichkeit eines guten Softwareanbieters. Dabei können Sie prüfen, ob Ihnen die Bedienoberfläche, die vorhandenen Workflows und die Funktionsweise der einzelnen Module grundsätzlich gefallen. Ist die Software intuitiv zu bedienen? Ist die Grundstruktur sinnvoll? Sind die Prozesse mit wenigen Klicks durchführbar? Haben Sie mit mühelos alle wichtigen Informationen im Blick? Nehmen Sie sich die Zeit für eine Einführung per Video-Tutorial oder eine persönliche Schulung mit einem Software Experten. Sie ist eine gute Investition in eine fundierte Entscheidung, die Sie langfristig zufriedenstellt.

2. Bewerten Sie Beratung und Support
Damit Ihre neue Campingplatz Software Ihnen einen echten Mehrwert bietet und auch Ihre individuellen Anforderungen abdeckt, sollten Sie nicht nur auf den Preis für das System achten, sondern auch die Beratungsleistung, die Betreuung und den technischen Support in Ihre Entscheidung einbeziehen. Haben Sie bei Rückfragen immer direkt einen Experten am Telefon? Nimmt sich der Anbieter Zeit, Ihr Anliegen zu verstehen und sucht mit Ihnen gemeinsam nach einer Lösung? Verstehen Sie einen Softwarekauf auch immer als eine Partnerschaft - und prüfen Sie daher, an welche Menschen hinter den Algorithmen Sie sich binden möchten. 

3. Achten Sie auf Technologie und Schnittstellen
Um langfristig mit Ihrer neuen Software glücklich zu werden, sollten Sie erfragen, ob das System in der Cloud verfügbar ist. Diese Technologie ist führend und bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Sie können nicht nur von jedem Endgerät und jedem Ort auf der Welt mit Internetzugang auf Ihre Daten zugreifen, Sie müssen sich außerdem nicht mehr selbst um die Wartung der Software kümmern. Sicherheitsupdates und neue Funktionen werden vom Softwareanbieter automatisch eingespielt und reduzieren Ihren IT-Aufwand auf ein Minimum. Darüber hinaus bieten viele Cloud-Softwareentwickler bereits viele Schnittstellen zu Drittsystemen an. Für Campingplätze bietet die einfache Anbindung von Schrankensystemen, Kassensystemen, dem E-Meldewesen oder Zahlungsdienstleistern einen großen Mehrwert. Stellen Sie sich so Ihren eigenen Software-Baukasten zusammen, vereinfachen Sie Ihre tägliche Arbeit und vermeiden Sie veraltete oder redundante Daten in verschiedenen Systemen.
Das besondere Etwas: Online-Brötchenservice und digitale Buchhaltung

Wenn Sie in die Digitalisierung Ihres Campingplatzes investieren, sollten Sie sich nicht mit dem Minimum zufrieden geben. Moderne Campingplatz Software bietet innovative Tools wie etwa einen Online-Brötchenservice. RESAVIO integriert diese Funktion in die digitale Gästemappe und ermöglicht Gästen somit, bereits vor der Anreise und täglich frische Frühstücksbrötchen beim örtlichen Bäcker zu ordern und damit bequem und schnell am Morgen abzuholen oder geliefert zu bekommen. Die Kundin des Systems und Betreiberin des Naturpark Camping Prinzenholz Anna Jaensch berichtet: "Fast alle Gäste ordern ihre Brötchen bereits vor der Anreise und zahlen direkt online. Wir erhalten viel positives Feedback für diesen Service".
Mieten statt kaufen

Ein wichtiges Kriterium beim Softwarekauf ist natürlich der Preis. Wer flexibel bleiben möchte, setzt auf das Modell "Software as a Service" und mietet, statt zu kaufen. Dieses Preismodell ist bei Cloud-Systemen gängig und besonders fair. Denn mit einer monatlichen Rate geht in der Regel auch eine einmonatige Kündigungsfrist einher. Damit verringert sich das Investitionsrisiko auf ein Minimum. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie gezeigt, dass sich Gegebenheiten enorm schnell ändern können und ein schneller Vertragsausstieg die finanzielle Situation des Campingplatzes begünstigen kann. Belohnt wird bei diesem Preismodell häufig der Abschluss eines Jahresvertrags mit einem guten Rabatt. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass das Preismodell keine Provisions- oder Buchungskosten beinhaltet. Denn ist der Preis abhängig von der Anzahl der Buchungen, dann ist er schwer kalkulierbar und schnellt bei einer hohen Auslastung in die Höhe. Ein faires Preismodell bedeutet: ein monatlicher Fixpreis, ohne Provisionskosten und ohne hohe Einrichtungsgebühren. 
Fazit

Bei der Anschaffung einer neuen Campingplatz Software spielen nicht nur die einzelnen Funktionen des Systems, sondern auch viele Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Zukunftsweisend sind Cloud-Systeme, die intuitiv bedienbar sind und über eine monatliche Gebühr gemietet werden können. Da der Erfolg jedes Campingplatzes darin besteht, die gesamte Guest Journey von der Buchung über den Aufenthalt und darüber hinaus abzudecken, sollte die Software möglichst alle wichtigen Tools vereinen: Verwaltung, Vertrieb, Online Marketing und Gästebetreuung. Eine Investition in die Digitalisierung lohnt sich in Zeiten des Camping-Booms. Gehen Sie es an!