Hotellerie Trends und Herausforderungen 2021
von vor 3 Jahren
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Trotz des aktuellen Lockdowns wollen wir das neue Jahr mit größtmöglicher Motivation beginnen. Ein hoffnungsvoller Blick geht in Richtung Ende der Reisebeschränkungen und der diesjährigen Sommerurlaubs-Saison. Machen wir das Beste daraus!
In diesem Artikel möchte ich die Hotellerie Trends für das Jahr 2021 (und teilweise auch darüber hinaus) zusammenfassen und dabei immer im Hinterkopf behalten, welche Chancen Hotels und Unterkünfte jetzt schon ergreifen können, um die Trends aktiv mitzugestalten und dadurch Auslastung sowie Umsatz und Service zu verbessern.
Wenn ich über die Trends in der Hotellerie und dem Gastgewerbe 2021 nachdenke, stelle ich fest, dass die Pandemie einerseits für eine Art „Entwicklungspause” gesorgt hat, aber andererseits auch neue Trends und Innovationen durch den plötzlichen, globalen Stillstand entstanden sind. Einige Trends für das Jahr 2021 in diesem Beitrag mögen Ihnen daher nicht neu erscheinen, doch wir betrachten sie nun in einem anderen Licht. Gleichzeitig kommen einige Herausforderungen auf die Hotellerie zu, die es in diesem Jahr zu bewältigen gilt.
Die kontaktlose Guest Journey
Durch die Corona-Pandemie haben sich viele Unterkunftsbetriebe noch einmal verstärkt mit den Kontaktpunkten zum Gast auseinandergesetzt, um Risiko-Begegnungen zu reduzieren. „Kontaktlos” ist über alle Prozesse hinweg daher zu einer der wichtigsten Eigenschaften geworden. Diese bislang temporäre Entwicklung ist für mich ein Trend, der sich in 2021 und auch darüber hinaus fortsetzen wird. Aktiv unterstützt wird ein kontaktloser Hotelbetrieb etwa durch:
1.Smarte Schließ,- und Schlüsselsysteme,
2.Digitale Gästemappen und Hotel-Apps,
3.Online-Check-in und Check-out,
4.Kontaktloses Bezahlen und neue Online-Zahlungsmöglichkeiten,
5.Frühstück auf dem Zimmer
Lassen Sie uns diese Trends einmal genauer betrachten:
1.Smarte Schließ,- und Schlüsselsysteme
Die Aushändigung von Schlüsseln oder Schlüsselkarten wird in Zukunft verstärkt durch smarte Schließsysteme und automatische Schlüsselausgabesysteme abgelöst werden. So erhalten Gäste beispielsweise per E-Mail einen PIN-Code, mit dem sie den Schlüsselsafe eigenständig öffnen und ihren Zimmerschlüssel entnehmen können. Noch spannender wird jedoch der Einsatz des Smartphones bei der Ankunft des Gastes. Smarte Türschlösser an den Zimmertüren ermöglichen ein gänzlich kontaktloses Öffnen der Türe mithilfe einer entsprechenden App. Das ist nicht nur sicher, sondern schafft zusätzliche Flexibilität bei der Anreise.
2.Digitale Gästemappen und Hotel-Apps
Die Rezeption ist ein wichtiger Anlaufpunkt für den Gast, um jegliche Fragen rund um den Aufenthalt zu klären. Mit dem Einsatz einer digitalen Gästemappe wird diese Funktion nicht ersetzt, sondern um eine „digitale Rezeption” ergänzt. Diese Form der Digitalisierung im Bereich Gästebetreuung kommt dem immer größer werdenden Wunsch von Gästen nach, jederzeit und überall auf die Informationen zugreifen zu können, die er/sie benötigt. Denn über eine digitale Gästemappe kann nicht nur bereits der Online-Check-In erfolgen, sondern auch die Anreise über einen Routenplaner einfach geplant oder Sonderwünsche vorab per Chat an die Rezeption geschickt werden. Auch Informationen zur Lage der Unterkunft, Restaurants und Freizeitaktivitäten in der Umgebung, das Wetter vor Ort oder der WLAN-Zugriff werden in einer digitalen Gästemappe bereitgestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist diese kontaktlose Informationsquelle schon jetzt eine beliebte Alternative für die Gäste der RESAVIO Kunden, das zeigen Erfahrungsberichte. Doch auch über die Hochphase der Pandemie hinaus werden sich solche Apps zunehmender Beliebtheit erfreuen.
In Kombination mit einer digitalen Gästemappe werden auch Housekeeping-Apps immer wichtiger. Denn diese ganzheitliche Digitalisierung ermöglicht einen Echtzeit-Datenaustausch. So besteht in der RESAVIO Guest App beispielsweise die Möglichkeiten für den Gast, die tägliche Zimmerreinigung abzubestellen, wenn sie nicht notwendig ist. Diese Information fließt sofort in die Housekeeping-App, sodass das Reinigungspersonal nahtlos zum nächsten Zimmer übergehen kann. Dadurch werden:
In diesem Artikel möchte ich die Hotellerie Trends für das Jahr 2021 (und teilweise auch darüber hinaus) zusammenfassen und dabei immer im Hinterkopf behalten, welche Chancen Hotels und Unterkünfte jetzt schon ergreifen können, um die Trends aktiv mitzugestalten und dadurch Auslastung sowie Umsatz und Service zu verbessern.
Wenn ich über die Trends in der Hotellerie und dem Gastgewerbe 2021 nachdenke, stelle ich fest, dass die Pandemie einerseits für eine Art „Entwicklungspause” gesorgt hat, aber andererseits auch neue Trends und Innovationen durch den plötzlichen, globalen Stillstand entstanden sind. Einige Trends für das Jahr 2021 in diesem Beitrag mögen Ihnen daher nicht neu erscheinen, doch wir betrachten sie nun in einem anderen Licht. Gleichzeitig kommen einige Herausforderungen auf die Hotellerie zu, die es in diesem Jahr zu bewältigen gilt.
Die kontaktlose Guest Journey
Durch die Corona-Pandemie haben sich viele Unterkunftsbetriebe noch einmal verstärkt mit den Kontaktpunkten zum Gast auseinandergesetzt, um Risiko-Begegnungen zu reduzieren. „Kontaktlos” ist über alle Prozesse hinweg daher zu einer der wichtigsten Eigenschaften geworden. Diese bislang temporäre Entwicklung ist für mich ein Trend, der sich in 2021 und auch darüber hinaus fortsetzen wird. Aktiv unterstützt wird ein kontaktloser Hotelbetrieb etwa durch:
1.Smarte Schließ,- und Schlüsselsysteme,
2.Digitale Gästemappen und Hotel-Apps,
3.Online-Check-in und Check-out,
4.Kontaktloses Bezahlen und neue Online-Zahlungsmöglichkeiten,
5.Frühstück auf dem Zimmer
Lassen Sie uns diese Trends einmal genauer betrachten:
1.Smarte Schließ,- und Schlüsselsysteme
Die Aushändigung von Schlüsseln oder Schlüsselkarten wird in Zukunft verstärkt durch smarte Schließsysteme und automatische Schlüsselausgabesysteme abgelöst werden. So erhalten Gäste beispielsweise per E-Mail einen PIN-Code, mit dem sie den Schlüsselsafe eigenständig öffnen und ihren Zimmerschlüssel entnehmen können. Noch spannender wird jedoch der Einsatz des Smartphones bei der Ankunft des Gastes. Smarte Türschlösser an den Zimmertüren ermöglichen ein gänzlich kontaktloses Öffnen der Türe mithilfe einer entsprechenden App. Das ist nicht nur sicher, sondern schafft zusätzliche Flexibilität bei der Anreise.
2.Digitale Gästemappen und Hotel-Apps
Die Rezeption ist ein wichtiger Anlaufpunkt für den Gast, um jegliche Fragen rund um den Aufenthalt zu klären. Mit dem Einsatz einer digitalen Gästemappe wird diese Funktion nicht ersetzt, sondern um eine „digitale Rezeption” ergänzt. Diese Form der Digitalisierung im Bereich Gästebetreuung kommt dem immer größer werdenden Wunsch von Gästen nach, jederzeit und überall auf die Informationen zugreifen zu können, die er/sie benötigt. Denn über eine digitale Gästemappe kann nicht nur bereits der Online-Check-In erfolgen, sondern auch die Anreise über einen Routenplaner einfach geplant oder Sonderwünsche vorab per Chat an die Rezeption geschickt werden. Auch Informationen zur Lage der Unterkunft, Restaurants und Freizeitaktivitäten in der Umgebung, das Wetter vor Ort oder der WLAN-Zugriff werden in einer digitalen Gästemappe bereitgestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist diese kontaktlose Informationsquelle schon jetzt eine beliebte Alternative für die Gäste der RESAVIO Kunden, das zeigen Erfahrungsberichte. Doch auch über die Hochphase der Pandemie hinaus werden sich solche Apps zunehmender Beliebtheit erfreuen.
In Kombination mit einer digitalen Gästemappe werden auch Housekeeping-Apps immer wichtiger. Denn diese ganzheitliche Digitalisierung ermöglicht einen Echtzeit-Datenaustausch. So besteht in der RESAVIO Guest App beispielsweise die Möglichkeiten für den Gast, die tägliche Zimmerreinigung abzubestellen, wenn sie nicht notwendig ist. Diese Information fließt sofort in die Housekeeping-App, sodass das Reinigungspersonal nahtlos zum nächsten Zimmer übergehen kann. Dadurch werden:
- Reinigungsmittel
- Wasser und
- Personalressourcen
eingespart. Darüber hinaus wird das Infektionsrisiko weiter minimiert.
3.Online-Check-In
Der Online-Check-In bzw. der kontaktlose Check-in ist inzwischen über viele technologische Innovationen möglich: Angefangen von den Online-Buchungssystemen, die diese Option bieten, über digitale Gästemappen, die einen digitalen Check-In vor Anreise ermöglichen bis hin zu Check-In-Terminals, die in der Hotellobby aufgestellt werden können. Letztere Option entlastet das Rezeptionspersonal, bringt jedoch durch die Touch-Oberfläche eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion während der Pandemie mit sich. Für 2021 erachte ich den Online-Check-In in jeder Unterkunft als einen unumgänglichen Trend. Denn Buchungssysteme sind bereits ab 9 Euro monatlich nutzbar, sodass die Investitionskosten auch für kleine Hotels oder Ferienwohnungen überschaubar bleiben.
4.Kontaktloses Bezahlen und neue Online-Zahlungsmöglichkeiten
Immer häufiger sehen wir in den Geschäften Menschen, die ihre Einkäufe mit einem kurzen Kontakt ihrer Smartwatch oder dem Smartphone am Kartenlesegerät bezahlen. Möglich machen das unter anderem moderne Bezahldienste, wie beispielsweise Google Pay, Apple Pay oder Alipay, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Diese Dienste werden in 2021 und darüber hinaus auch in der Hotellerie stark an Bedeutung gewinnen. Bei der Nutzung einer Hotelsoftware sollten daher die entsprechenden Integrationen der Bezahldienste gegeben sein. So kann der Gast zwischen einer bargeldlosen Bezahlung an der Rezeption oder einer direkten Online-Zahlung über das Buchungssystem oder eine digitale Gästemappe wählen.
5.Frühstück auf dem Zimmer
Der gewohnte Betrieb im eigenen Restaurant muss während der Corona-Pandemie weitgehend eingestellt werden oder ist mit hohen Hygieneauflagen verbunden, um Mitarbeiter/innen und Gäste zu schützen. Eine einfache und weitgehend kontaktlose Alternative ist das direkte Servieren des Frühstücks auf die Zimmer. Über digitale Kommunikationssysteme wie eine Guest-App kann die Frühstücksbestellung aufgenommen und an die Küche weitergeleitet werden. Mit ausreichend Abstand kann das Frühstück den Gästen schnell serviert werden. Diese Corona-konforme Variante bietet einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu einem Frühstücksbuffet, lässt sich der Bedarf an Lebensmittel konkreter planen, wodurch Lebensmittelabfälle reduziert werden. Ob sich dieser Trend jedoch über das Jahr 2021 hinaus durchsetzen wird, wage ich zu bezweifeln.
Der Aufenthalt des Gastes vor Ort ist nur ein kleiner Abschnitt entlang einer langen Guest Journey. In 2021 gilt es, die gesamte Reise des Gastes intensiver kennenzulernen und sie vollständig digital zu begleiten.
Online-Vertrieb durch automatisches Channel Management
Die Guest Journey beginnt streng genommen bereits bei der Unterkunftssuche, die inzwischen zu großen Teilen über das Internet vorgenommen wird. Im Kampf um das Ranking gilt es für Hoteliers und Gastgeber/innen daher, bereits am Anfang der Journey eine starke Online-Präsenz zu zeigen. Dabei ist die Nutzung von Meta-Suchmaschinen und Online-Buchungsportalen (OTAs) ein wichtiger Hebel. Um die Auslastung und den Umsatz in 2021 zu maximieren, sehe ich einen Trend in der strategischen Positionierung des eigenen Angebots auf zahlreichen Kanälen. Um dabei den Überblick zu behalten und Überbuchungen zu vermeiden, ist der Einsatz eines Channel Managers als technologische Unterstützung absolut notwendig. Durch die automatische Übertragung von Verfügbarkeiten, Preisen und Restriktionen an zahlreiche Online-Buchungsportale wie etwa Booking.com und Expedia sowie Meta-Suchmaschinen wie Trivago oder TripAdvisor kann eine hohe Reichweite erreicht werden. Gleichzeitig werden Überbuchungen vermieden, indem Reservierungen über die Channels in Echtzeit an die Hotelsoftware zurückgespielt und die Verfügbarkeit auf allen Kanälen automatisch angepasst wird.
Software as a Service (Cloud PMS)
Der Trend zum vermehrten Einsatz cloud-basierter Software as a Service ist nicht neu. Doch er gewinnt in der Hotellerie auch in 2021 erneut an Relevanz. Während lokal installierte Systeme einen hohen IT-Aufwand für Installation, Konfiguration und Wartung bedeuten, sind cloud-basierte Systeme in wenigen Tagen einsatzbereit. Auch das Investitionsvolumen für eine cloud-basierte Hotelsoftware ist meist deutlich geringer. Nach den harten Monaten der Pandemie-bedingten Lockdowns ist das Investitionsbudget in vielen Häusern gering. Daher sollte bei der Anschaffung einer Hotelsoftware oder bei einem PMS-Wechsel auf diese zukunftsweisende Technologie gesetzt werden. Zentrale Funktionen wie:
3.Online-Check-In
Der Online-Check-In bzw. der kontaktlose Check-in ist inzwischen über viele technologische Innovationen möglich: Angefangen von den Online-Buchungssystemen, die diese Option bieten, über digitale Gästemappen, die einen digitalen Check-In vor Anreise ermöglichen bis hin zu Check-In-Terminals, die in der Hotellobby aufgestellt werden können. Letztere Option entlastet das Rezeptionspersonal, bringt jedoch durch die Touch-Oberfläche eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion während der Pandemie mit sich. Für 2021 erachte ich den Online-Check-In in jeder Unterkunft als einen unumgänglichen Trend. Denn Buchungssysteme sind bereits ab 9 Euro monatlich nutzbar, sodass die Investitionskosten auch für kleine Hotels oder Ferienwohnungen überschaubar bleiben.
4.Kontaktloses Bezahlen und neue Online-Zahlungsmöglichkeiten
Immer häufiger sehen wir in den Geschäften Menschen, die ihre Einkäufe mit einem kurzen Kontakt ihrer Smartwatch oder dem Smartphone am Kartenlesegerät bezahlen. Möglich machen das unter anderem moderne Bezahldienste, wie beispielsweise Google Pay, Apple Pay oder Alipay, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Diese Dienste werden in 2021 und darüber hinaus auch in der Hotellerie stark an Bedeutung gewinnen. Bei der Nutzung einer Hotelsoftware sollten daher die entsprechenden Integrationen der Bezahldienste gegeben sein. So kann der Gast zwischen einer bargeldlosen Bezahlung an der Rezeption oder einer direkten Online-Zahlung über das Buchungssystem oder eine digitale Gästemappe wählen.
5.Frühstück auf dem Zimmer
Der gewohnte Betrieb im eigenen Restaurant muss während der Corona-Pandemie weitgehend eingestellt werden oder ist mit hohen Hygieneauflagen verbunden, um Mitarbeiter/innen und Gäste zu schützen. Eine einfache und weitgehend kontaktlose Alternative ist das direkte Servieren des Frühstücks auf die Zimmer. Über digitale Kommunikationssysteme wie eine Guest-App kann die Frühstücksbestellung aufgenommen und an die Küche weitergeleitet werden. Mit ausreichend Abstand kann das Frühstück den Gästen schnell serviert werden. Diese Corona-konforme Variante bietet einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu einem Frühstücksbuffet, lässt sich der Bedarf an Lebensmittel konkreter planen, wodurch Lebensmittelabfälle reduziert werden. Ob sich dieser Trend jedoch über das Jahr 2021 hinaus durchsetzen wird, wage ich zu bezweifeln.
Der Aufenthalt des Gastes vor Ort ist nur ein kleiner Abschnitt entlang einer langen Guest Journey. In 2021 gilt es, die gesamte Reise des Gastes intensiver kennenzulernen und sie vollständig digital zu begleiten.
Online-Vertrieb durch automatisches Channel Management
Die Guest Journey beginnt streng genommen bereits bei der Unterkunftssuche, die inzwischen zu großen Teilen über das Internet vorgenommen wird. Im Kampf um das Ranking gilt es für Hoteliers und Gastgeber/innen daher, bereits am Anfang der Journey eine starke Online-Präsenz zu zeigen. Dabei ist die Nutzung von Meta-Suchmaschinen und Online-Buchungsportalen (OTAs) ein wichtiger Hebel. Um die Auslastung und den Umsatz in 2021 zu maximieren, sehe ich einen Trend in der strategischen Positionierung des eigenen Angebots auf zahlreichen Kanälen. Um dabei den Überblick zu behalten und Überbuchungen zu vermeiden, ist der Einsatz eines Channel Managers als technologische Unterstützung absolut notwendig. Durch die automatische Übertragung von Verfügbarkeiten, Preisen und Restriktionen an zahlreiche Online-Buchungsportale wie etwa Booking.com und Expedia sowie Meta-Suchmaschinen wie Trivago oder TripAdvisor kann eine hohe Reichweite erreicht werden. Gleichzeitig werden Überbuchungen vermieden, indem Reservierungen über die Channels in Echtzeit an die Hotelsoftware zurückgespielt und die Verfügbarkeit auf allen Kanälen automatisch angepasst wird.
Software as a Service (Cloud PMS)
Der Trend zum vermehrten Einsatz cloud-basierter Software as a Service ist nicht neu. Doch er gewinnt in der Hotellerie auch in 2021 erneut an Relevanz. Während lokal installierte Systeme einen hohen IT-Aufwand für Installation, Konfiguration und Wartung bedeuten, sind cloud-basierte Systeme in wenigen Tagen einsatzbereit. Auch das Investitionsvolumen für eine cloud-basierte Hotelsoftware ist meist deutlich geringer. Nach den harten Monaten der Pandemie-bedingten Lockdowns ist das Investitionsbudget in vielen Häusern gering. Daher sollte bei der Anschaffung einer Hotelsoftware oder bei einem PMS-Wechsel auf diese zukunftsweisende Technologie gesetzt werden. Zentrale Funktionen wie:
- Belegungsplan
- Rechnungserstellung mit Buchhaltungs-Schnittstellen
- Übersichtliche Auswertungen
- Housekeeping-Tools
- Online-Buchungssystem für Ihre Website und
- Schnittstellen zu Meta-Suchmaschinen
sind bereits ab 39 Euro monatlich ohne zusätzliche Einrichtungskosten oder Wartungsverträge zu haben.
Stärkere Vernetzung innerhalb der IT-Infrastruktur
Durch den Einsatz einer gerade genannten Cloud-Hotelsoftware ergibt sich ein weiterer Trend für 2021: Die Vernetzung verschiedenster Systeme innerhalb der IT-Infrastruktur der Unterkunft. Es geht konkret um die Verbindung mehrerer, unabhängiger Softwaresysteme durch sogenannte APIs (Application Programming Interface). Sie schaffen einen Datentransfer zwischen jeglichen Systemen, wie etwa zwischen einer Hotelsoftware und einer Revenue Management Software, Meldescheinsystemen oder Zahlungsanbietern. Aufgrund der wachsenden Digitalisierung ist dieser Trend wichtig, um die zahlreichen Vorteile zu nutzen:
Stärkere Vernetzung innerhalb der IT-Infrastruktur
Durch den Einsatz einer gerade genannten Cloud-Hotelsoftware ergibt sich ein weiterer Trend für 2021: Die Vernetzung verschiedenster Systeme innerhalb der IT-Infrastruktur der Unterkunft. Es geht konkret um die Verbindung mehrerer, unabhängiger Softwaresysteme durch sogenannte APIs (Application Programming Interface). Sie schaffen einen Datentransfer zwischen jeglichen Systemen, wie etwa zwischen einer Hotelsoftware und einer Revenue Management Software, Meldescheinsystemen oder Zahlungsanbietern. Aufgrund der wachsenden Digitalisierung ist dieser Trend wichtig, um die zahlreichen Vorteile zu nutzen:
- Zeitersparnis durch den Wegfall doppelter Datenpflege,
- verbesserte Datenqualität,
- weniger Administrationsaufwand durch die Bündelung mehrerer Softwaresysteme in eine zentrale Oberfläche,
- individuelle Zusammenstellung benötigter Software für den Betrieb.
Herausforderungen 2021: Gesetze, Datenschutz, Hygienekonzepte
Neben vielen Trends für das vor uns liegende Jahr, sehe ich auch zahlreiche Herausforderungen, die Hoteliers und Gastgeber/innen bewältigen müssen, darunter:
Neben vielen Trends für das vor uns liegende Jahr, sehe ich auch zahlreiche Herausforderungen, die Hoteliers und Gastgeber/innen bewältigen müssen, darunter:
- gesetzliche Vorschriften (KassenSichVO, GOBD und PSD2),
- Datensicherheit und die fortlaufende Umsetzung der DSGVO,
- die Etablierung und Aufrechterhaltung von Hygienekonzepten.
KassenSichVO und TSE-Pflicht
Schon länger ist bekannt, dass jede elektronische Kasse mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet werden muss. Die Frist zur Umsetzung dieser vom Bundesfinanzministerium geforderten Sicherheitsmaßnahme zur Verhinderung von Steuerhinterziehung hat sich aufgrund der Corona-Pandemie nun jedoch noch einmal verlängert. In den meisten Bundesländern müssen Hoteliers und Gastgeber/innen eine TSE bis zum 31. März 2021 einführen. Beim Einsatz einer elektronischen Kasse muss spätestens dann jede einzelne Transaktion über eine TSE abgesichert und fälschungssicher aufgezeichnet werden. Das bedeutet auch einen finanziellen Mehraufwand für die Anschaffung und Wartung der TSE-Komponente, der spätestens ab dem zweiten Quartal 2021 anfällt. Eine Ausnahme gilt jedoch, wenn eine offene Ladenkasse für Bareinnahmen geführt wird. In diesem Fall gibt es keine TSE-Pflicht.
GOBD
Die Abkürzung „GOBD” steht für die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff”. Vor allem kleine Unterkünfte schenken diesem Leitfaden des Bundesfinanzministeriums derzeit häufig noch wenig Aufmerksamkeit. Die ordnungsgemäße Gestaltung der digitalen Buchführung (zu der auch die richtige Dokumentation der genutzten Software zählt), zählt deswegen zu den Herausforderungen, denen man sich als Beherbergungsbetrieb im kommenden Jahr widmen sollte.
PSD2
Die neue Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 (Payment Services Directive2) bezieht sich auf die Abwicklung von Online-Zahlungen. Sie ist zum 01. Januar 2021 vollständig in Kraft getreten und sollte daher eine angemessene Aufmerksamkeit von Gastgeber/innen erhalten. Sie besagt, dass Zahlungen per Online-Banking nur noch über eine so genannte „starke Kundenauthentifizierung” gesichert ausgeführt werden können. Fehlt diese Authentifizierung, kann es dazu kommen, dass Transaktionen von Banken zurückgewiesen werden. Wichtig für Unterkünfte ist die Einhaltung dieser Vorschrift im Online-Buchungsprozess. Denn schon beim Hinterlegen der Kreditkarte muss der Gast künftig die Authentifizierung vornehmen, egal ob die Kreditkarte tatsächlich belastet wird oder nicht. Fehlt die starke Authentifizierung, kann es sein, dass die Zahlung später von der Bank abgelehnt wird.
Datensicherheit & DSGVO
Obwohl wir den Begriff DSGVO nun schon eine ganze Weile kennen, ist die Umsetzung der dahinterstehenden Maßnahmen auch in 2021 noch topaktuell. Denn durch die zunehmende Digitalisierung gewinnt auch der Schutz von Gästedaten immer mehr an Bedeutung für die Hotellerie. So werden beispielsweise beim Online Check-In und der elektronischen Befüllung des Meldescheins persönliche Gästedaten erfasst. Für die Erfassung selbst gibt es eine eindeutige Rechtsgrundlage. Fällt der Verwendungszweck der Daten jedoch weg, müssen sie rein rechtlich gesehen wieder gelöscht werden. An diesem Punkt ist die Umsetzung der DSGVO in vielen Betrieben noch nicht durchgängig. In RESAVIO entlasten wir Gastgeber/innen bei diesem bürokratischen Mehraufwand, indem wir automatische Löschfristen für Gästedaten ermöglicht haben. Hat ein Beherbergungsbetrieb in den eigenen Datenschutzrichtlinien die Nutzung der Daten über den Aufenthalt hinaus geregelt und lässt sich diese durch ein „Häkchen” vom Gast bestätigen, können die Daten auch weiterhin gespeichert werden. An diesem und weiteren Auflagen des Datenschutzrechts müssen Unterkünfte in diesem Jahr noch einmal verstärkt arbeiten.
Hygienekonzepte
Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 setzten viele Unterkünfte die geltenden Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie um. In 2021 ist zu erwarten, dass diese Maßnahmen weiter umgesetzt oder teilweise sogar noch verschärft werden müssen. Daher ist der Schutz von Mitarbeiter/innen und Gästen im Hotelbetrieb eine weiterhin große Herausforderung in diesem Jahr. Neben körperlichen Schutzmaßnahmen wie dem Tragen einer Maske und der Einhaltung des Mindestabstands zu Gästen und Mitarbeitern, spielt auch die Digitalisierung weiterer Prozesse eine große Rolle. Der zahlreichen Möglichkeiten durch spezialisierte Software, etwa zur Gästekommunikation oder für den kontaktlosen Check-In und Check-Out, sollten deshalb intensiv evaluiert werden.
Fazit
Obwohl die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr für viel Stillstand in vielen Hotels und Unterkünften gesorgt hat, gibt es in der Branche zahlreiche Trends und Bewegungen. In Bezug auf die Hotel-Technologie steht dabei sicherlich die Umsetzung digitaler und kontaktloser Prozesse im Vordergrund, um Risiko-Begegnungen weitgehend zu vermeiden und damit die Ausbreitung des Coronavirus zusätzlich zu verhindern. Darüber hinaus prägt das Jahr 2021 aber auch ein starker Online-Vertrieb im Kampf um eine hohe Auslastung, um den Umsatzeinbruch aus 2020 aufzuholen. Neue (und alte) Gesetze bilden die großen Herausforderungen für Gastgeber/innen. Es gilt, viele bürokratische Maßnahmen umzusetzen, um sowohl in Sachen Datenschutz als auch der an Relevanz zunehmenden Online-Zahlungsformen Fortschritte zu erzielen. Mit Zuversicht und starken Partnern in den einzelnen Spezialgebieten können Unterkünfte in diesem Jahr viel erreichen und sich durch den Einsatz moderner Software einen Wettbewerbsvorteil sichern.
Schon länger ist bekannt, dass jede elektronische Kasse mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet werden muss. Die Frist zur Umsetzung dieser vom Bundesfinanzministerium geforderten Sicherheitsmaßnahme zur Verhinderung von Steuerhinterziehung hat sich aufgrund der Corona-Pandemie nun jedoch noch einmal verlängert. In den meisten Bundesländern müssen Hoteliers und Gastgeber/innen eine TSE bis zum 31. März 2021 einführen. Beim Einsatz einer elektronischen Kasse muss spätestens dann jede einzelne Transaktion über eine TSE abgesichert und fälschungssicher aufgezeichnet werden. Das bedeutet auch einen finanziellen Mehraufwand für die Anschaffung und Wartung der TSE-Komponente, der spätestens ab dem zweiten Quartal 2021 anfällt. Eine Ausnahme gilt jedoch, wenn eine offene Ladenkasse für Bareinnahmen geführt wird. In diesem Fall gibt es keine TSE-Pflicht.
GOBD
Die Abkürzung „GOBD” steht für die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff”. Vor allem kleine Unterkünfte schenken diesem Leitfaden des Bundesfinanzministeriums derzeit häufig noch wenig Aufmerksamkeit. Die ordnungsgemäße Gestaltung der digitalen Buchführung (zu der auch die richtige Dokumentation der genutzten Software zählt), zählt deswegen zu den Herausforderungen, denen man sich als Beherbergungsbetrieb im kommenden Jahr widmen sollte.
PSD2
Die neue Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 (Payment Services Directive2) bezieht sich auf die Abwicklung von Online-Zahlungen. Sie ist zum 01. Januar 2021 vollständig in Kraft getreten und sollte daher eine angemessene Aufmerksamkeit von Gastgeber/innen erhalten. Sie besagt, dass Zahlungen per Online-Banking nur noch über eine so genannte „starke Kundenauthentifizierung” gesichert ausgeführt werden können. Fehlt diese Authentifizierung, kann es dazu kommen, dass Transaktionen von Banken zurückgewiesen werden. Wichtig für Unterkünfte ist die Einhaltung dieser Vorschrift im Online-Buchungsprozess. Denn schon beim Hinterlegen der Kreditkarte muss der Gast künftig die Authentifizierung vornehmen, egal ob die Kreditkarte tatsächlich belastet wird oder nicht. Fehlt die starke Authentifizierung, kann es sein, dass die Zahlung später von der Bank abgelehnt wird.
Datensicherheit & DSGVO
Obwohl wir den Begriff DSGVO nun schon eine ganze Weile kennen, ist die Umsetzung der dahinterstehenden Maßnahmen auch in 2021 noch topaktuell. Denn durch die zunehmende Digitalisierung gewinnt auch der Schutz von Gästedaten immer mehr an Bedeutung für die Hotellerie. So werden beispielsweise beim Online Check-In und der elektronischen Befüllung des Meldescheins persönliche Gästedaten erfasst. Für die Erfassung selbst gibt es eine eindeutige Rechtsgrundlage. Fällt der Verwendungszweck der Daten jedoch weg, müssen sie rein rechtlich gesehen wieder gelöscht werden. An diesem Punkt ist die Umsetzung der DSGVO in vielen Betrieben noch nicht durchgängig. In RESAVIO entlasten wir Gastgeber/innen bei diesem bürokratischen Mehraufwand, indem wir automatische Löschfristen für Gästedaten ermöglicht haben. Hat ein Beherbergungsbetrieb in den eigenen Datenschutzrichtlinien die Nutzung der Daten über den Aufenthalt hinaus geregelt und lässt sich diese durch ein „Häkchen” vom Gast bestätigen, können die Daten auch weiterhin gespeichert werden. An diesem und weiteren Auflagen des Datenschutzrechts müssen Unterkünfte in diesem Jahr noch einmal verstärkt arbeiten.
Hygienekonzepte
Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 setzten viele Unterkünfte die geltenden Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie um. In 2021 ist zu erwarten, dass diese Maßnahmen weiter umgesetzt oder teilweise sogar noch verschärft werden müssen. Daher ist der Schutz von Mitarbeiter/innen und Gästen im Hotelbetrieb eine weiterhin große Herausforderung in diesem Jahr. Neben körperlichen Schutzmaßnahmen wie dem Tragen einer Maske und der Einhaltung des Mindestabstands zu Gästen und Mitarbeitern, spielt auch die Digitalisierung weiterer Prozesse eine große Rolle. Der zahlreichen Möglichkeiten durch spezialisierte Software, etwa zur Gästekommunikation oder für den kontaktlosen Check-In und Check-Out, sollten deshalb intensiv evaluiert werden.
Fazit
Obwohl die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr für viel Stillstand in vielen Hotels und Unterkünften gesorgt hat, gibt es in der Branche zahlreiche Trends und Bewegungen. In Bezug auf die Hotel-Technologie steht dabei sicherlich die Umsetzung digitaler und kontaktloser Prozesse im Vordergrund, um Risiko-Begegnungen weitgehend zu vermeiden und damit die Ausbreitung des Coronavirus zusätzlich zu verhindern. Darüber hinaus prägt das Jahr 2021 aber auch ein starker Online-Vertrieb im Kampf um eine hohe Auslastung, um den Umsatzeinbruch aus 2020 aufzuholen. Neue (und alte) Gesetze bilden die großen Herausforderungen für Gastgeber/innen. Es gilt, viele bürokratische Maßnahmen umzusetzen, um sowohl in Sachen Datenschutz als auch der an Relevanz zunehmenden Online-Zahlungsformen Fortschritte zu erzielen. Mit Zuversicht und starken Partnern in den einzelnen Spezialgebieten können Unterkünfte in diesem Jahr viel erreichen und sich durch den Einsatz moderner Software einen Wettbewerbsvorteil sichern.